Playoffs nur noch rechnerisch möglich

Im letzten Auswärtsspiel der Saison 2024/2025 kassierten die Black Wolves am Samstagabend
in Quedlinburg eine bittere 10:7-Niederlage. Da die direkten Konkurrenten aus Potsdam und
Leipzig in den Parallelpartien gewinnen konnten, bestehen für die Dessauer nur noch
rechnerische Chancen auf einen Playoff-Platz. Im Detail bedeutet dies, dass man in den zwei
verbleibenden Spielen insgesamt 6 Punkte und 28 Tore auf den SC DHfK Leipzig aufholen
müsste.

Black Wolves finden zu spät in die Partie

Obwohl man sich für das wichtige Spiel gegen die TSG Füchse Quedlinburg viel vorgenommen
hatte, hätte der Start kaum schlechter laufen können. Die Black Wolves fanden überhaupt
nicht in die Partie und luden die Füchse mit groben Fehlern im Spielaufbau und mangelnder
Konzentration regelrecht zum Toreschießen ein. Folgerichtig lag man bereits früh mit 4:0
zurück. Erst durch den Anschlusstreffer zum 4:1 durch Christian Hoffmann kurz vor der Pause
keimte die Hoffnung auf eine Besserung und Wende im zweiten Spielabschnitt.
Doch weit gefehlt. Die Quedlinburger spielten weiter munter auf und konnten nur wenige
Sekunden nach Wiederanpfiff auf 5:1 erhöhen. Da kurz danach auch noch die Treffer zum 6:1
und 7:1 fielen, waren alle Vorsätze aus den Kabinenansprachen quasi schon wieder hinfällig.
Dennoch entschied man sich, weiter nach vorne zu blicken und die entstandene
Mammutaufgabe noch zu lösen. So verkürzte Kapitän Justin Düben zwar per Strafschuss auf
7:2, doch die Füchse blieben weiter am Drücker und konterten auf Black Wolves zum 8:2 und
9:2 aus. Durch weitere Umstellungen in den Reihen verschoben sich die Kräfteverhältnisse
nun endlich in Richtung der Dessauer. So schaffte man es durch Tore von Luc Gentzsch und
Luca Winter auf 9:4 zu verkürzen.
Im Schlussabschnitt erspielten sich die Wölfe mit mehr Ballbesitz Chance um Chance. Es
entstand zwischenzeitlich sogar der Eindruck, dass die eigentlich schon entschiedene Partie
nun noch einmal hätte kippen können. Doch der nächste Black Wolves Treffer durch Joris
Kläring dauerte im letzten Drittel bis zur 13. Minute und kam für eine Aufholjagd damit
wahrscheinlich zu spät. Als letztes Ass im Ärmel nahmen die Floorballer des PSV Black Wolves
Dessau frühzeitig den Torhüter heraus, um mit einem zusätzlichen Angreifer zu agieren. Der
riskante Plan fruchtete jedoch zu spät. Erst zum Ende in der vorletzten Spielminute kam man
nochmals auf 9:7 heran. Den Schlusspunkt setzten dann aber die Gastgeber mit einem Treffer
auf das leere Tor. Damit ging die Partie am 17. Spieltag am Ende mit 10:7 verloren. Vor dem
eigentlich angestrebten Endspiel um den letzten Playoff-Platz gegen den SC DHfK Leipzig am
kommenden Wochenende, berauben sich die Black Wolves somit fast aller Chancen und
können in den Aufstiegskampf nur noch mit einem Floorball Wunder weiter eingreifen.
Sportdirektor Sascha Marquardt zum verpassten Saisonziel: „Um ehrlich zu sein, sitzt die
Enttäuschung tief. Es ist wirklich schade, dass wir unser Saisonziel nicht erreicht haben. Wir müssen
das jetzt erst einmal sacken lassen. Aber ich kenne die Jungs sehr gut, daher werden wir daran
wachsen, weiter an unserem Traum festhalten und ihn erreichen.”

Ergebnisse

  18. Februar 2025
  Kategorie: Presseberichte