SC DHfK Leipzig im Rückspiel besiegt

In der Sporthalle Kochstedt fand am Samstagabend das Nachholspiel des 13. Spieltags gegen
den SC DHfK Leipzig statt. Durch den 8:3-Erfolg im Topspiel der 2. Floorball Bundesliga
Süd/Ost erhalten sich die Black Wolves die Minimalchance auf den letzten Playoff-Platz. Die
Dessauer befinden sich nun drei Punkte und 18 Tore hinter dem direkten Konkurrenten aus
Leipzig. Damit benötigen die Wölfe am letzten Spieltag gegen die Eisbären Juniors einen
Kantersieg sowie Schützenhilfe aus Wernigerode.

Playoff-Chance lebt weiter

Zwischen beiden Teams wurde ein packendes Duell erwartet. Zum einen wollten sich die
Floorballer des PSV Black Wolves Dessau für die deutliche Niederlage im Hinspiel
rehabilitieren und zum anderen den Druck auf den SC DHfK am letzten Spieltag erhöhen. Die
Leipziger wollten hingegen den zweiten Tabellenplatz absichern und mit Sicherheit nochmals
einen Angriff auf den Tabellenführer aus Potsdam starten.
Den besseren Start erwischten die Black Wolves. Von Beginn an ging man voll motiviert in die
Zweikämpfe und befreite sich gut aus den Drucksituationen. Dadurch ergaben sich
anschließend gefährliche Konter und hochprozentige Torchancen. Die Simulationen aus dem
Training zeigten somit Wirkung und stellten die Gäste gegenüber dem Hinspiel vor große
Probleme. Mit einer Freischlag-Variante zwischen Lenny Merten und Kapitän Justin Düben
konnte man den Leipziger Torhüter dann in der fünften Spielminute erstmals überwinden.
Kurz darauf folgten noch die Treffer durch Philip Schulnies und Loris Gentzsch. Mit dem
frühen 3:0 war der Auftakt kaum besser möglich. Obwohl man anschließend den ersten
Gegentreffer hinnehmen musste, blieben die Black Wolves weiter am Drücker und stellten
vier Sekunden vor der Pause den alten Abstand wieder her. Torschütze war auf Vorlage von
Luca Winter, Stürmer Christian Hoffmann.
Die insgesamt schnelle, abwechslungsreiche und sehenswerte Partie ging auch im zweiten
Spielabschnitt munter weiter. Der SC DHfK verkürzte auf 4:2, ehe die Black Wolves durch ein
Eigentor und den wieder genesenen Maxim Compera per Rückhand auf 6:2 stellten. Doch
nicht nur der Angriff der Wölfe funktionierte. Das gewohnt starke Abwehr- und Blockverhalten
zeigten die Dessauer unter anderem in zwei schadlos überstandenen Unterzahlen. Aufgrund
dessen blieb man im weiteren Verlauf des zweiten Drittel ohne weiteren Gegentreffer und
hatte damit bereits eine Hand am so wichtigen Sieg.
Im Schlussabschnitt versuchten die Gäste das Ruder noch einmal herumzureißen, scheiterten
aber immer wieder am Abwehrverbund und Torhüter Linus Ilgner. So gelang erst in der
neunten Minute des letzten Drittels der Treffer zum 6:3. Doch auch hierauf hatten die
glänzend aufgelegten Wölfe die passende Antwort parat. Auf das Tor von Justin Düben zum
7:3 folgte nur noch Lenny Mertens Schlusspunkt zum Endstand von 8:3. Wohl wissend um die
am Ende vielleicht entscheidende Tordifferenz ging der SC DHfK Leipzig in den letzten
Spielminuten nicht bis ins letzte Risiko und verzichtete auf eine mögliche Aufholjagd. Somit
können sich schon jetzt alle Black Wolves Fans den 01. März 2025 im Kalender fett markieren,
um beim “Wunder von Kochstedt” mit von der Partie zu sein.Sportdirektor Sascha Marquardt zum Nachholspiel gegen den SC DHfK Leipzig: „Das war ein
sehr wichtiger Sieg für uns. Wir haben uns nicht nur die minimale Hoffnung auf einen Playoff-Platz
erhalten, sondern auch gezeigt, dass wir ein Top-Team der Liga schlagen können. Jetzt steht am
kommenden Samstag unser letztes Ligaspiel zu Hause gegen die Eisbären an. Wir schauen auf uns,
wollen natürlich gewinnen und vielleicht ja doch noch das Wunder schaffen.”

Ergebnis

  24. Februar 2025
  Kategorie: Presseberichte