Hey, wir woll’n die Wölfe sehn
Für die Floorballer des PSV Black Wolves Dessau steht am Samstag um 18:00 Uhr das letzte
reguläre Ligaspiel in der 2. Floorball Bundesliga Süd/Ost der Saison 2024/2025 an. In der
Sporthalle Kochstedt empfängt man die Eisbären Juniors. Um das Saisonziel “Playoffs” doch
noch zu erreichen, benötigen die Black Wolves gegen den Aufsteiger aus der Regionalliga
einen richtigen Kantersieg. Um vorerst am SC DHfK Leipzig vorbeizuziehen, muss man mit
mindestens 18 Toren Unterschied gegen die Berliner gewinnen. Wenn dieser Teil geschafft ist,
sollte man am Sonntag den Red Devils Wernigerode fest die Daumen drücken. Im Fernduell
müssen diese dann zudem in Leipzig bestehen, um das Wunder für die Black Wolves doch
noch perfekt zu machen.
Hinspiel macht den Black Wolves Hoffnung
Dass ein hoher Sieg gegen die Eisbären Juniors gar nicht so unrealistisch ist, zeigt unter
anderem das Hinspiel am 9. Spieltag. Dort gewannen die Dessauer in Berlin souverän mit
2:13. Allein das letzte Drittel konnte man mit 0:6 für sich entscheiden und könnte damit die
Richtung für die Partie am Samstag vorgeben. Zumal es für die Berliner am letzten Spieltag
um fast nichts mehr geht. Zwar könnte man mit einem Erfolg noch am UHC Döbeln 06
vorbeiziehen, doch der Trend der letzten Wochen zeigt eher in eine andere Richtung. Zuletzt
hagelte es nämlich Niederlagen gegen Leipzig, Döbeln, Ingolstadt und Wernigerode. Damit
liegen die Eisbären mit insgesamt 13 Punkten zwar uneinholbar auf dem 8. Tabellenplatz und
haben mit dem Abstieg nichts mehr am Hut, doch die letzten Ergebnisse gegen die direkten
Konkurrenten aus dem Tabellenkeller sprechen Bände.
Nach dem Tabellenletzten aus Rennsteig stellen die Eisbären Juniors neben dem UHC Döbeln
06 zudem die schlechteste Abwehr der Liga. Ganze 142 Gegentore stehen Stand jetzt schon zu
Buche. Dies könnte den Black Wolves am Wochenende zudem in die Karten spielen. Ein
Augenmerk müssen die Wölfe jedoch auf David Mix legen. Der Angreifer der Berliner hat den 2.Platz in der Scorer-Wertung inne. Mit insgesamt 20 Toren und 31 Vorlagen ist er damit fast
an der Hälfte aller Eisbären-Tore direkt beteiligt.
Nach Faktenlage ist zumindest die Pflichtaufgabe am Samstagabend im Bereich des
möglichen. Dafür benötigt das gesamte Team aber nochmals die volle Unterstützung von der
gewohnt lautstarken und mitreißenden Tribüne der Sporthalle Kochstedt. Getreu dem Motto
“Wir. Gemeinsam. BLACK WOLVES.” könnte dies dann dem Rudel den entscheidenden Kick
geben.
Sportdirektor Sascha Marquardt: „Mit dem Sieg letzte Woche gegen Leipzig haben wir uns in die
Situation gebracht, dass unser letztes reguläres Heimspiel noch Einfluss auf die Playoffs hat. Leipzig
steht am Sonntag schon etwas unter Druck, wenn wir am Samstag deutlich gewinnen. Aber zur
Wahrheit gehört auch, dass wir es nicht selbst in der Hand haben. Wir schauen auf uns und wollen
vor allem unser Heimspiel gewinnen. Das wird trotz des guten Hinspiels kein Selbstläufer. Wenn wir
gewinnen, schauen wir am Sonntag sicher gespannt auf die Partie Leipzig gegen Wernigerode.”
Ankündigung
